Tiere treffen Tiere
Eine Stückentwicklung von Lia Massetti
Theater an der Parkaue, Berlin
→ Dramaturgie
Aus den "Ich kann mir alles vorstellen" Residenzen 2023 am Theater an der Parkaue entstand diese Arbeit. In "Tiere treffen Tiere" entsteht alles aus der gemeinsamen Improvisation und dem Zusammenspiel mit dem Publikum. Es gibt keine festgelegten Texte und keine verabredete Geschichte. Die Lust am Spiel und die Neugierde, sich in Tiere zu verwandeln, sind der Ausgangspunkt und die treibende Kraft des Stücks. Jedes Mal ist das Stück anders, aber es könnte ungefähr so ablaufen:
Es beginnt mit dem Geräusch von Wellen, Wasser und Möwengeschrei. Dann treten vier Darsteller*innen in lila Anzügen auf, stellen sich in einen Kreis und wärmen sich für das gemeinsame Spiel auf. Lia leitet die Gruppe an: Sie klopfen entlang ihrer Körper, reiben sich das Gesicht, kreisen mit dem Kopf, dehnen die Arme, atmen tief in den Bauch, beugen die Knie und spreizen die Zehen. Rücken werden geknetet, Finger lang gezogen und dann stapeln sich alle Hände in der Kreismitte übereinander. Lia fragt in die Runde: „Seid ihr bereit?“. Danach betreten alle das orangefarbene Haus und Lia teilt jeder Person ein Tier zu. Ab hier verwandeln sich die Darsteller*innen in Tiere. Hasen, Hühner, Frösche, Schmetterlinge, ein Elefant, eine Schildkröte… vielleicht fängt eine Schlange ein anderes Tier, vielleicht trifft ein Schaf eine Biene, die sticht, vielleicht kochen alle zusammen Pudding oder ein Tiger spielt Flöte. Es gibt Tiergesänge, Seifenblasen, einen Baum voller Instrumente und eine Konfetti-Kanone. Ein Gewitter mit Regen und Blitzen bringt das Haus zum Wackeln und ganz am Ende tanzen alle zusammen zu lauter Musik.
Egal wie es kommt, was bei „Tiere treffen Tiere“ immer wichtig ist: Jede Person macht das, was ihr Spaß macht!
Mit: Caroline Erdmann, Kaveh Ghaemi, Jakob Kratze, Lia Massetti
Regie: Lia Massetti · Bühne und Kostüm: Hella Prokoph · Musik und Geräusche: Vredeber Albrecht · Dramaturgie: Leonie Graf · Künstlerische Vermittlung: Pauri Röwert · Regieassistenz: Meriel Brütting · Künstlerische Assistenz: Isabel Nagel · Beratung Relaxed Performance: Miles Wendt · Ausstattungsassistenz: Julia Lochmann · Inspizienz: Maximilian Selka · Künstlerische Produktionsleitung: Anne Rietschel
"Tiere treffen Tiere" ist eine Relaxed Performance ab 3 Jahren
Dauer: 30Min. plus 30Min. Nachspiel
Premiere 20. Januar 2024
-> weitere Infos und Spieltermine
Ich kann mir alles vorstellen
Ein Residenzprogramm für Künstler*innen mit Behinderungen
Theater an der Parkaue, Berlin
→ Idee, Konzeption, Mentoring
In den Spielzeiten 2022/23 und 2021/22 verlagerten die Künstler*innen Noha Badir (Theater HORA). Robert Janning (Theater Thikwa), Lia Massetti (Theater Thikwa), Melanie Lux (Meine Damen und Herren) und Rachel Rosen (Theater Thikwa) ihre Arbeitsplätze für vier Wochen an das Theater an der Parkaue. Mit allen Künstler*innen verbindet mich eine längere Zusammenarbeit.
Im Rahmen eines Recherchestipendiums (2020) begann ich mit Noha, Melanie und Rachel über Theater und Tanz für junges Publikum nachzudenken. Auf meine Frage: „Hättest du Lust, ein Stück für junges Publikum zu entwickeln?“, entstanden Ideen und erste Skizzen für eigene Projekte. Nach einer sechsmonatigen Recherchephase, gewann ich das Theater an der Parkaue als Kooperationspartner. Es entstand das Residenzprogramm "Ich kann mir alles vorstellen".
In ihrem Arbeitsaufenthalt auf Zeit, am Theater an der Parkaue, probten die Künstler*innen an ihren Stückideen und Textfassungen, entwickelten Bühnenbild- und Kostümentwürfe und experimentierten an Sounds. Hierbei begegneten sie einander, anderen und eigenen Arbeitsmethoden, Mentor*innen, Spielclubs, Mitarbeiter*innen und verschiedenen Abteilungen des Hauses und dem Publikum. Sie arbeiteten mit Schauspieler*innen des Ensembles und mit Teilnehmer*innen der Spielclubs und Ferienwerkstatt an ihren Stückideen. Am Ende ihrer Residenzzeit öffneten die Künstler*innen ihre Arbeitsräume für das Publikum, gaben Einblicke in ihre Projekte und präsentierten den Arbeitsstand ihre Stücke auf der Bühne.
„Ich kann mir alles vorstellen“ war der Auftakt der Beschäftigung des Theaters an der Parkaue mit Kunst von behinderten Künstler*innen für junges Publikum.
Eingeladene Künstler*innen 2022/23: Robert Janning (Theater Thikwa) und Lia Massetti (Theater Thikwa)
-> weitere Infos
Eingeladene Künstler*innen 2021/22: Noha Badir (Theater HORA), Melanie Lux (Meine Damen und Herren) und Rachel Rosen (Theater Thikwa)
-> weitere Infos
Das Recherche-Stipendium für Kinder- und Jugendtheater „Austausch mit Künstler*innen mit kognitiven Behinderungen über Tanz und Theater für junges Publikum“ & "Ich kann mir alles vorstellen" wurden von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin gefördert.
TURBO
Erstes inklusives Tanz- und Theater Festival für junges Publikum
Theater der Jungen Welt, Leipzig
→ Idee, Konzeption, Kuration, künstlerische Projektleitung
Wo sind die inklusiven Stücke für junges Publikum? Auf Grundlage dieser Frage entstand die Idee von TURBO und die Zusammenarbeit mit dem Theater der Jungen Welt. Vom 03.-06. Juni 2021 warf TURBO den Fokus auf die aktuelle Situation und die Chancen inklusiver Darstellender Kunst im Tanz und Theater für junges Publikum.
Das Publikum erwarteten (inter-)nationale Gastspiele, eine Uraufführung, die TURBO-Werkstatt für Tanz und Theaterexpert*innen zum Thema „disability in the arts im Tanz und Theater für junges Publikum“ und der TDJW-TURBO-Tag mit seinen inklusiven Spielclubangeboten.
Bei TURBO ging es uns darum, digital und barrierearm gemeinsam Tanz- und Theaterstücke von und mit Künstler*innen mit Behinderungen anzuschauen, miteinander darüber zu sprechen, Fragen zu stellen, Sehgewohnheiten herauszufordern und Fantasien sprudeln zu lassen.
Eingeladene Stücke:
"Challenge Accepted: Ich bin" (16+) von Jana Zöll
"Every Body Electric" (12+) von Doris Uhlich
"Jetzt bestimme ich!" (6+) von Meine Damen und Herren
"Randen Saft Horror" (14+) von Tiziana Pagliaro
"This is a journey into sound" (0+) von Station 17
"Wie das Eichhörnchen zu seinen Flügeln kam" (4+) von Friederike Jaglitz & Theater der Jungen Welt
TURBO fand in Kooperation mit EUCREA - Verband Kunst und Behinderung e.V. & ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland statt und wurde gefördert durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig.
→ Workshopleitung, Hora-Labor, "Orte und Inszenierungen" , Theater Hora Zürich (2023)
→ Workshopleitung, Ostercamp "All inclusive", Schauburg München und Münchner Kammerspiele (2021)
→ Outside-Eye & Mitarbeit Vermittlung, „All Our Eyes Believe“ von Lea Moro, Tanz im August & Tanzhaus Zürich (2020)
→ Outside-Eye & Choreografie, "Echoecho" von Nicole Frei, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel (2020)
→ Schauspiel- und Bewegungs-Training, Theater Thikwa Berlin (2020)
→ Mentoring in der Entwicklung von Projektideen, Dennis Seidel und Tim Borstelmann für „Die Stadt bin ich“, Meine Damen und Herren Hamburg (2020)
→ Schreibwerkstatt, Meine Damen und Herren Hamburg mit abschließender Entwicklung von „Kaiserslautern, du Metropole im Herzen der Pfalz“ - ein (literarischer) Stadtspaziergang zwischen Realität und Fiktion, "Alles muss raus Festival", Kaiserslautern (2019)
Tiere treffen Tiere
Eine Stückentwicklung von Lia Massetti
Theater an der Parkaue, Berlin
→ Dramaturgie
Aus den "Ich kann mir alles vorstellen" Residenzen 2023 am Theater an der Parkaue entstand diese Arbeit. In "Tiere treffen Tiere" entsteht alles aus der gemeinsamen Improvisation und dem Zusammenspiel mit dem Publikum. Es gibt keine festgelegten Texte und keine verabredete Geschichte. Die Lust am Spiel und die Neugierde, sich in Tiere zu verwandeln, sind der Ausgangspunkt und die treibende Kraft des Stücks. Jedes Mal ist das Stück anders, aber es könnte ungefähr so ablaufen:
Es beginnt mit dem Geräusch von Wellen, Wasser und Möwengeschrei. Dann treten vier Darsteller*innen in lila Anzügen auf, stellen sich in einen Kreis und wärmen sich für das gemeinsame Spiel auf. Lia leitet die Gruppe an: Sie klopfen entlang ihrer Körper, reiben sich das Gesicht, kreisen mit dem Kopf, dehnen die Arme, atmen tief in den Bauch, beugen die Knie und spreizen die Zehen. Rücken werden geknetet, Finger lang gezogen und dann stapeln sich alle Hände in der Kreismitte übereinander. Lia fragt in die Runde: „Seid ihr bereit?“. Danach betreten alle das orangefarbene Haus und Lia teilt jeder Person ein Tier zu. Ab hier verwandeln sich die Darsteller*innen in Tiere. Hasen, Hühner, Frösche, Schmetterlinge, ein Elefant, eine Schildkröte… vielleicht fängt eine Schlange ein anderes Tier, vielleicht trifft ein Schaf eine Biene, die sticht, vielleicht kochen alle zusammen Pudding oder ein Tiger spielt Flöte. Es gibt Tiergesänge, Seifenblasen, einen Baum voller Instrumente und eine Konfetti-Kanone. Ein Gewitter mit Regen und Blitzen bringt das Haus zum Wackeln und ganz am Ende tanzen alle zusammen zu lauter Musik.
Egal wie es kommt, was bei „Tiere treffen Tiere“ immer wichtig ist: Jede Person macht das, was ihr Spaß macht!
Mit: Caroline Erdmann, Kaveh Ghaemi, Jakob Kratze, Lia Massetti
Regie: Lia Massetti · Bühne und Kostüm: Hella Prokoph · Musik und Geräusche: Vredeber Albrecht · Dramaturgie: Leonie Graf · Künstlerische Vermittlung: Pauri Röwert · Regieassistenz: Meriel Brütting · Künstlerische Assistenz: Isabel Nagel · Beratung Relaxed Performance: Miles Wendt · Ausstattungsassistenz: Julia Lochmann · Inspizienz: Maximilian Selka · Künstlerische Produktionsleitung: Anne Rietschel
"Tiere treffen Tiere" ist eine Relaxed Performance ab 3 Jahren
Dauer: 30Min. plus 30Min. Nachspiel
Premiere 20. Januar 2024
-> weitere Infos und Spieltermine
Ich kann mir alles vorstellen
Ein Residenzprogramm für Künstler*innen mit Behinderungen
Theater an der Parkaue, Berlin
→ Idee, Konzeption, Mentoring
In den Spielzeiten 2022/23 und 2021/22 verlagerten die Künstler*innen Noha Badir (Theater HORA). Robert Janning (Theater Thikwa), Lia Massetti (Theater Thikwa), Melanie Lux (Meine Damen und Herren) und Rachel Rosen (Theater Thikwa) ihre Arbeitsplätze für vier Wochen an das Theater an der Parkaue. Mit allen Künstler*innen verbindet mich eine längere Zusammenarbeit.
Im Rahmen eines Recherchestipendiums (2020) begann ich mit Noha, Melanie und Rachel über Theater und Tanz für junges Publikum nachzudenken. Auf meine Frage: „Hättest du Lust, ein Stück für junges Publikum zu entwickeln?“, entstanden Ideen und erste Skizzen für eigene Projekte. Nach einer sechsmonatigen Recherchephase, gewann ich das Theater an der Parkaue als Kooperationspartner. Es entstand das Residenzprogramm "Ich kann mir alles vorstellen".
In ihrem Arbeitsaufenthalt auf Zeit, am Theater an der Parkaue, probten die Künstler*innen an ihren Stückideen und Textfassungen, entwickelten Bühnenbild- und Kostümentwürfe und experimentierten an Sounds. Hierbei begegneten sie einander, anderen und eigenen Arbeitsmethoden, Mentor*innen, Spielclubs, Mitarbeiter*innen und verschiedenen Abteilungen des Hauses und dem Publikum. Sie arbeiteten mit Schauspieler*innen des Ensembles und mit Teilnehmer*innen der Spielclubs und Ferienwerkstatt an ihren Stückideen. Am Ende ihrer Residenzzeit öffneten die Künstler*innen ihre Arbeitsräume für das Publikum, gaben Einblicke in ihre Projekte und präsentierten den Arbeitsstand ihre Stücke auf der Bühne.
„Ich kann mir alles vorstellen“ war der Auftakt der Beschäftigung des Theaters an der Parkaue mit Kunst von behinderten Künstler*innen für junges Publikum.
Eingeladene Künstler*innen 2022/23: Robert Janning (Theater Thikwa) und Lia Massetti (Theater Thikwa)
-> weitere Infos
Eingeladene Künstler*innen 2021/22: Noha Badir (Theater HORA), Melanie Lux (Meine Damen und Herren) und Rachel Rosen (Theater Thikwa)
-> weitere Infos
Das Recherche-Stipendium für Kinder- und Jugendtheater „Austausch mit Künstler*innen mit kognitiven Behinderungen über Tanz und Theater für junges Publikum“ & "Ich kann mir alles vorstellen" wurden von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin gefördert.
TURBO
Erstes inklusives Tanz- und Theater Festival für junges Publikum
Theater der Jungen Welt, Leipzig
→ Idee, Konzeption, Kuration, künstlerische Projektleitung
Wo sind die inklusiven Stücke für junges Publikum? Auf Grundlage dieser Frage entstand die Idee von TURBO und die Zusammenarbeit mit dem Theater der Jungen Welt. Vom 03.-06. Juni 2021 warf TURBO den Fokus auf die aktuelle Situation und die Chancen inklusiver Darstellender Kunst im Tanz und Theater für junges Publikum.
Das Publikum erwarteten (inter-)nationale Gastspiele, eine Uraufführung, die TURBO-Werkstatt für Tanz und Theaterexpert*innen zum Thema „disability in the arts im Tanz und Theater für junges Publikum“ und der TDJW-TURBO-Tag mit seinen inklusiven Spielclubangeboten.
Bei TURBO ging es uns darum, digital und barrierearm gemeinsam Tanz- und Theaterstücke von und mit Künstler*innen mit Behinderungen anzuschauen, miteinander darüber zu sprechen, Fragen zu stellen, Sehgewohnheiten herauszufordern und Fantasien sprudeln zu lassen.
Eingeladene Stücke:
"Challenge Accepted: Ich bin" (16+) von Jana Zöll
"Every Body Electric" (12+) von Doris Uhlich
"Jetzt bestimme ich!" (6+) von Meine Damen und Herren
"Randen Saft Horror" (14+) von Tiziana Pagliaro
"This is a journey into sound" (0+) von Station 17
"Wie das Eichhörnchen zu seinen Flügeln kam" (4+) von Friederike Jaglitz & Theater der Jungen Welt
TURBO fand in Kooperation mit EUCREA - Verband Kunst und Behinderung e.V. & ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland statt und wurde gefördert durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig.
→ Workshopleitung, Hora-Labor, "Orte und Inszenierungen" , Theater Hora Zürich (2023)
→ Workshopleitung, Ostercamp "All inclusive", Schauburg München und Münchner Kammerspiele (2021)
→ Outside-Eye & Mitarbeit Vermittlung, „All Our Eyes Believe“ von Lea Moro, Tanz im August & Tanzhaus Zürich (2020)
→ Outside-Eye & Choreografie, "Echoecho" von Nicole Frei, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel (2020)
→ Schauspiel- und Bewegungs-Training, Theater Thikwa Berlin (2020)
→ Mentoring in der Entwicklung von Projektideen, Dennis Seidel und Tim Borstelmann für „Die Stadt bin ich“, Meine Damen und Herren Hamburg (2020)
→ Schreibwerkstatt, Meine Damen und Herren Hamburg mit abschließender Entwicklung von „Kaiserslautern, du Metropole im Herzen der Pfalz“ - ein (literarischer) Stadtspaziergang zwischen Realität und Fiktion, "Alles muss raus Festival", Kaiserslautern (2019)
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